1.127 Aussteller aus 37 Ländern präsentieren Hochtechnologie – auf 250.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche gibt es über 300 Fluggeräte zu besichtigen.
Anfahrt über die kürzlich fertig gestellte A113, Auto auf dem Parkplatz Nord eingeparkt, Ticket gekauft (bis hier lief noch alles wie am Schnürchen) und dann über eine Stunde in der brütenden Sonne bis zur Einlasskontrolle gewartet. Danach nochmals eine Ewigkeit auf die Shuttlebusse gewartet:
Zum 60-jährigen Jubiläum der Luftbrücke gab es Vorführungen legendärer Rosinenbomber:
ILA-Star war der Airbus A 380, das größte Passagierflugzeug der Welt. Wer die Maschine mit ihren zwei durchgängigen Passagierdecks besichtigen will, muss aber viel Geduld mitbringen:
Konkurrent Boeing glänzte mal wieder mit Abwesenheit, jedoch war die US Air Force stark vertreten, u.a. mit Boeing C-17, Rockwell B-1B, General Dynamics F-16 und diesen hier:
Die Bundeswehr war mit der Luftwaffe, den Marinefliegern sowie den Heeresfliegern auch sehr präsent und stellte u.a. den Eurofighter, den Tornado, die Phantom, die Transall C-160, die P-3 Orion als auch einen MedEvac-Airbus vor sowie Dornier Do 28 D-2 Skyservant, Bell UH-1D, Sikorsky CH-53, Westland Sea King Mk. 41, MBB Bo 105, Eurocopter EC 665 Tiger, NH 90:
Ebenso ein AWACS der NATO, eine schwedische Saab JAS-39 Gripen, eine russische MiG-29 und eine französische Dassault Rafale sowie die Dornier S-Ray 007.
Der RBB war auch unterwegs auf der ILA, hier mit Moderator Gerald Meyer:
Die Schweizer Nationalflugstaffel Patrouille Suisse zeigte wieder mal ihr Können, mit sechs Kampfjets des Typs Northrop F-5 Tiger II:
In diesem Jahr ist Indien Partnerland der ILA, vertreten u.a. mit der Hubschrauberstaffel „Sarang“ mit ihren als Pfauen bunt bemalten HAL Dhruv Helis:
Vom Infotower, der in das ILA-Gelände integriert ist, kann man aus 32 Metern Höhe einen Blick über Europas größte Flughafen-Baustelle werfen:
Raumfahrt
Modelle aus der bemannten Raumfahrt waren in Halle 9 zu sehen. Nach der erfolgreichen Columbus-Mission Anfang des Jahres ist ein 1:1 Modell des Labors zu sehen, das seit Februar an der Internationalen Raumstation ISS angedockt ist. Neben einem Modell des europäischen Raumtransporters ATV (Automated Transfer Vehicle) war zum ersten Mal in der Öffentlichkeit eine deutsche Industriestudie, ATV-Evolution, für einen möglichen autonomen bemannten Zugang Europas zum Erdorbit zu sehen.
Die Erforschung von Mond und Mars wurden anschaulich dargestellt:
Historisches: Fluggerät aus dem 2.Weltkrieg
von links Dornier Do 24 und Consolidated PBY Catalina, Messerschmitt Me 262 und Supermarine Spitfire, Me 262 und North American P-51 Mustang, North American B-25 Mitchell:
sowie Fieseler Storch-Nachbau und Junkers Ju 52/3m
und
auch die Fokker Dr.I vom Roten Baron aus dem 1.Weltkrieg.
Bereits am Dienstag Nachmittag kam nach der Landung eine Messerschmitt Bf 109 von der Rollbahn ab und blieb auf dem benachbarten Grünstreifen stehen. Der Pilot sei nicht verletzt, das Fahrwerk der Maschine leicht beschädigt worden und die Maschine leider nicht mehr vor Ort.
Zum Abschluss noch ein Foto der Reste einer Aggregat 4 (A4) die auch unter dem Namen V2 bekannt war, vom Historisch-Technischen Informationszentrum in Peenemünde.