Heinrich Rau (* 2. April 1899 in Feuerbach bei Stuttgart; † 23. März 1961 in Berlin) war Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der SED, Vorsitzender der Staatlichen Plankommission der DDR sowie Minister für Maschinenbau und für Außenhandel und Innerdeutschen Handel
aber auch
in den Jahren 1952-90
Namensgeber für den volkseigenen Betrieb Schwermaschinenbau HR (SHR) in Wildau; 1971 wurde der SHR in das Schwermaschinenbaukombinat „Ernst Thälmann“ Magdeburg (SKET) integriert.
Eindrucksvoll dort die Fertigung (Freiformschmieden, Gesenkschmieden) riesiger Kurbelwellen für Schiffsdiesel.
Historie
Im Jahre 1897 errichtete die Firma Schwartzkopff (später Berliner Maschinenbau-A.G.) in Wildau ein Lokomotivwerk.
Im Zweiten Weltkrieg wurden Einheitslokomotiven, sogenannte Kriegsloks der Baureihe 52 hergestellt. Davon verliessen insgesamt 6.719 Stück das Werk. Nach Kriegsende wurde das Werk durch die Sowjets demontiert.
Die letzte Lok-Nr. 13275 ist auf dem Gelände ausgestellt.
Gegenwart
1991 wurde durch das Land Brandenburg die Technische Fachhochschule Wildau gegründet,
siehe auch
Hörsaal der TFH Wildau eingeweiht (im September 2007)
sowie
Tag der Architektur in Wildau (im Juni 2008).
Heinrich Rau (1899 – 1961)