Die Siegessäule wurde von 1864 bis 1873 als Nationaldenkmal zur Erinnerung an preußisch/deutschen Siege gegen Dänemark, Österreich und Frankreich nach einem Entwurf von Heinrich Strack erbaut.

Auf dem Großen Stern inmitten des Großen Tiergartens wurde die mit der Figur knapp 67 Meter hohe Siegessäule vom Kriegssymbol nach der Wiedervereinigung immer mehr zur Partykulisse. Zehntausende umtanzten sie in den Jahren, als die Love Parade hier ihre Abschlussparty feierte. Weltberühmt wurde sie im Jahr 2008, als der damalige US-Präsidentschaftskandidat Barack Obama bei seinem Berlin-Besuch vor der Siegessäule mit einer Rede auftrat.

Großer Stern
Großer Stern
Mittelpunkt des Platzes mit der Siegessäule

Im Zuge der geplanten Umgestaltung von Berlin in der Zeit des Nationalsozialismus zur „Welthauptstadt Germania“ nach den Plänen von Hitlers Chefarchitekten Albert Speer wurde die Säule 1938/1939 auf den auf einen Durchmesser von 200 Metern vergrößerten Großen Stern versetzt und aus optischen Gründen durch eine vierte Trommel um 7,5 Meter aufgestockt. Zusammen mit der Siegessäule waren auch die Denkmäler für Bismarck, Moltke und Roon zum Großen Stern umgezogen, der nun als Ehrenplatz des Zweiten Reiches verstanden werden sollte.

Zurück zur Berlin-Übersicht
ThumbnailFestival of Lights
(19. Oktober 2013)

Diese Webseite verwendet Cookies, um die Bedienfreundlichkeit zu erhöhen.

Datenschutzerklärung