Die Focke-Wulf Fw 190 „Würger“ war ein einsitziges Tiefdecker-Jagdflugzeug des Zweiten Weltkriegs. Die bei der Focke-Wulf-Flugzeugbau GmbH in Bremen entworfene Ganzmetallkonstruktion gilt als eines der besten Jagdflugzeuge seiner Generation und ergänzte ab 1942 als zweiter Standardjäger der Luftwaffe auf allen Kriegsschauplätzen die Messerschmitt Bf 109. Bis April 1945 wurden etwa 19.500 Maschinen hergestellt.
Military Aviation Museum
Imperial War Museum London
Deutsches Technikmuseum Berlin
Nachbau unter Verwendung von Originalteilen
Deutschland, 1984
Luftfahrtmuseum Hannover-Laatzen
Aus mehreren Wrackfunden sowie neuen Teilen von einer FlugWerk Fw 190 aufgebaute Maschine der Serie A-8, ausgestellt seit 1999 im Museum. Zu den größten Originalteilen zählt das Leitwerk einer A-3. Das Heck stammt von einer F-8. Die anderen Originalteile (Vorderrumpf, Motor, Cockpitteile und Fahrwerk) stammen unter anderem aus Pardubice/Tschechien und aus dem Cheiner Moor bei Salzwedel. Die Tragflächen und der Rumpf (vom Brandschott bis zum Leitwerk) sind Nachbauten der Firma Flug-Werk.
Das Flugzeug wurde mit der Identität der „Gelben 11“ der 6./JG1 (Reichsverteidigung) versehen, als Werknummer wurde die 170393 gewählt.
Auto & Technik Museum Sinsheim
Nachbau einer Focke-Wulf Fw 190 unter Verwendung von Originalteilen.
Royal Air Force Museum London-Hendon
Ausgestellt in der Bomber Command Hall:
Ab 1944 wurden mindestens 58 Maschinen der Serien 190 A-5 bis A-8 zu doppelsitzigen Schulflugzeugen umgebaut. Eine davon ist die aus der Fertigung von Arado in Warnemünde stammende Werk-Nr.584219, die zuvor an der Ostfront geflogen war. Bei Kriegsende stand sie als „Schwarze 38“ der Jagdfliegerschule 103 auf dem dänischen Flugplatz Grove, von dem aus die Engländer sie überführten.