Die Messerschmitt Me 262, eine Entwicklung der Messerschmitt AG, Augsburg, war das erste in Serie gebaute Flugzeug mit Strahltriebwerken. Zwischen 1943 und 1945 wurden 1.433 Exemplare der zweistrahligen Maschinen gebaut, von denen im Zweiten Weltkrieg etwa 800 Stück bei der Luftwaffe der Wehrmacht zum Einsatz kamen. Das Fluggerät gehörte zu den propagierten „Wunderwaffen“ des Dritten Reichs zur Erreichung eines deutschen „Endsiegs“.
Die Me 262 beeinflusste mit ihrem Pfeilflügel die Weiterentwicklung im Flugzeugbau maßgeblich und wird allgemein als eines der fortschrittlichsten Flugzeuge ihrer Zeit angesehen.
ILA Berlin Air Show 2014
Messerschmitt Stiftung (D-IMTT)
Nachbau: Erstflug am 12.08.2005
Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung Berlin 2012
National Museum of Naval Aviation
Zweisitzige Schulmaschine Me 262 B-1a
„White 35“, Seriennummer: 110639
Technik Museum Speyer
Replica,
aufgehangen in der Raumfahrthalle:
Royal Air Force Museum London-Hendon
Ausgestellt in der Milestones of Flight Aircraft Collection:
Messerschmitt Me 262A-2a (Reg.: VK893 / 4) c/n: 112372 Gelbe 4 / Yellow 4
Luftwaffenmuseum der Bundeswehr in Berlin-Gatow
Ausgestellt sind ein Strahltriebwerk BMW 003A und dahinter ein Foto mit einer Me 262
sowie ein Modell der Gelben 4:
Ausgestellt auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung 2010
Ausgestellt auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung 2008
Deutsches Technikmuseum Berlin
Daten
Entwurfsland: Deutsches Reich
Hersteller: Messerschmitt AG
Erstflug: 18. April 1941 (noch mit Kolbenmotor), 25. März 1942 (mit zwei BMW-Versuchstriebwerken P 3302 und Kolbenmotor), 18. Juli 1942 (ausschließlich mit Strahltriebwerken: Junkers Jumo 004)
Indienststellung: 1944
Produktionszeit: 1943–1945
Stückzahl: 1.433
Länge: 10,60 m; Flügelspannweite: 12,65 m; Höhe: 3,84 m
Landegeschwindigkeit: 175 km/h; Höchstgeschwindigkeit: 870 km/h in 6.000 m Höhe
Dienstgipfelhöhe: 11.450 m; Flugzeit auf 9.000m: 13,2 min
Reichweite: 1.050 km; Gesamtflugzeit: 50–90 min