Die Mil Mi-2 (NATO-Code: Hoplite) ist ein zweimotoriger sowjetischer Mehrzweckhubschrauber. Er wurde in mindestens 24 Varianten und in etwa 5.000 Exemplaren bis 1986 gebaut.

Luftfahrttechnisches Museum Rechlin

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Mil Mi-2F
Mil Mi-2F 94+80

Bugsektion Wellen-Turbinen sowjetischer Hubschrauber

Hubschraubermuseum Bückeburg

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Mil Mi-2
Mil Mi-2 556

Hauptgetriebe Zelle

Flugausstellung Hermeskeil

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Mil Mi-2
Mil Mi-2
dahinter: Westland Whirlwind HAR 10

Aufgehangen im Technik Museum Speyer

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in der Raumfahrthalle
Mil Mi-2 Mil Mi-2
Mil Mi-2

Ausgestellt beim HTI Peenemünde
(Historisch-Technisches Informationszentrum)

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Mil Mi-2
Mil Mi-2 mit der taktischen Nummer 348 im Flugplatzmuseum Peenemünde
rechts daneben steht ein Kamow Ka-26 Hubschrauber
ganz am rechten Rand die Aggregat 4 Rakete

Mil Mi-2 Mil Mi-2

Ausgestellt im Flugplatzmuseum Cottbus

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Mil Mi-2 Mil Mi-2
Lebenslauf dieser Maschine:

1969 Inbetriebnahme beim Hersteller in Polen
1982 bis 1988 Einsatz in einer sowjetischen Einheit auf dem Flugplatz Finow mit der Bordnummer 02
1988 bis 1990 abgestellt auf dem sowjetischen Flugplatz Mahlwinkel mit der Bordnummer 32
28.05.1990 Landtransport nach Cottbus
2005 Restaurierung und Rückbenennung in „gelbe“ 02
(Der Hubschrauber ist eine Leihgabe des Luftwaffenmuseum der Bundeswehr Berlin Gatow)

Im Luftfahrtmuseum Finowfurt

zum Artikel

anläßlich dem 3. OST-Fahrzeug-Treffen:

Polizei-Hubschrauber: Mil Mi-2 Polizei: Mil Mi-2
Polizei-Hubschrauber, ehemals: D-HZPL

Daten

AllgemeinTechnische DatenBewaffnung
Typ: Mehrzweckhubschrauber
Entwurfsland: Sowjetunion
Hersteller: Mil / WSK ?widnik
Erstflug: 22. September 1961
Indienststellung: 1966
Produktionszeit: 1966 bis 1998
Stückzahl: 5.497
Besatzung 2
Passagiere 6–8
Länge: 11,94 m (mit Rotor 17,42 m); Höhe: 3,75 (mit Heckrotor 4,53 m)
Rotorkreisdurchmesser: 14,50 m (Heckrotor 2,70 m)
Leermasse: 2.365 kg; Startmasse: normal 3.550 kg und maximal 3.700 kg
Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h in 500 m Höhe; Marschgeschwindigkeit: 190 km/h in 500 m Höhe
Steigleistung: 4,5 m/s; Gipfelhöhe: 4.000 m
Reichweite: 160 km (ohne Zusatzbehälter)
Tankinhalt: Haupttank 600 l; Zusatztank 238 l (2 Stück möglich)
Antrieb: 2× Wellenturbinen Klimow GTD-350 mit je 294 kW (400 PS) Startleistung
Einige Varianten wie die Mi-2US „Adder“ konnten mit Waffenaufhängungen versehen werden.
fest installierte Bewaffnung an Backbordseite

  • 1× 23-mm-Maschinenkanone Nudelman-Richter NS-23KM mit 80 Schuss Munition
  • 2× 7,62-mm-Maschinengewehr PKT auf schwenkbaren Lafetten in der Kabine

Bewaffnung bis zu 400 kg an vier externen Außenlaststationen
Luft-Luft-Lenkflugkörper

  • 2× GAD-Doppelstarter mit je 2 × 9M32M „Strela 2M“ (SA-7 „Grail“) – infrarotgelenkt für Kurzstrecken

Luft-Boden-Lenkflugkörper

  • 4× drahtgelenkte Panzerabwehrflugkörper 9M14M Maljutka (AT-3 „Sagger“)

Ungelenkte Luft-Boden-Raketen

  • 2× MARS-2-Raketen-Rohrstartbehälter für je 16 ungelenkte Luft-Boden-Raketen S-5; Kaliber 57 mm

Ungelenkte Freifall-Bomben

  • 2× FAB-100 (100-kg-Freifallbombe)
  • 6× Farb-Markierbomben OMAB 25-12D

Externe Behälter

  • 4× 7,62-mm-Maschinengewehre PKT in Behältern mit je 200 Schuss Munition
  • 2× abwerfbare Zusatz-Treibstofftanks mit 238 Litern Kerosin

Das GTD-350 wurde um 1960 entwickelt und zeichnet sich durch eine äußerst kompakte Bauweise aus:
Turbinentriebwerk GTD-350
Turbinentriebwerk GTD-350 im Flugplatzmuseum Cottbus

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