Die Mil Mi-4 (NATO-Codename: Hound) ist ein in der UdSSR vom Konstruktionsbüro von Ing. Michail Leontewitsch Mil entwickelter und gefertigter mittlerer Transporthubschrauber. Sie wurde von 1953 bis 1969 in den unterschiedlichsten Varianten etwa 3.500 mal in der Sowjetunion gebaut sowie mehrere Hundert Exemplare in China in Lizenz als Z-5.
In seinem Äußeren ähnelte sie sehr stark dem, in den USA seit 1951 fliegenden und im Koreakrieg eingesetzten, Sikorsky S-55.
Hubschraubermuseum Bückeburg
Flugausstellung Hermeskeil
Czechoslovakia – Air Force 2139 (cn 02139)
Ausgestellt im Flugplatzmuseum Cottbus
Lebenslauf dieser Maschine:
1957 – Übernahme in die Transportfliegerschule später HG-31 (Brandenburg/ Havel)
26.05.1962 – Übernahme durch die Interflug mit der Kennung DM-SPB
02.01.1964 – Übernahme in das HG-31
Nach Aussonderung war der Hubschrauber im Armeemuseum Dresden mit der fiktiven Bordnummer 785 und 7921 ausgestellt.
(Der Hubschrauber ist eine Leihgabe des Militärhistorischen Museums Dresden)
Daten
Entwurfsland: Sowjetunion
Hersteller: Mil
Erstflug: Mai 1952
Indienststellung: 1953
Produktionszeit: 1953 bis 1969 (UdSSR) und 1958 bis 1980 (China)
Stückzahl: ca. 3.500 in der UdSSR und 545 in China
Gesamtlänge: 16,79 m; Höhe: 5,18 m; Rotordurchmesser: 21,00 m
Leergewicht: 4.900 kg; max. Startgewicht: 7.550 kg; max. Nutzmasse: 1.200 kg
Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h; Landegeschwindigkeit: 160 km/h
Gipfelhöhe: 1.700 m; Reiseflughöhe: 500 m
Reichweite: 410 km
Das Triebwerk kam auch bei der Jakowlew Jak-24 sowie dem Flugzeug Iljuschin Il-14 zum Einsatz.