Die Mi-8 (Nato-Codename: Hip; Marineversion Mi-14: Haze) ist ein in der UdSSR von Mil entwickelter und gefertigter Mehrzweck-Transporthubschrauber in Ganzmetall-Halbschalenbauweise mit Fünfblatt-Hauptrotor und zwei Gasturbinen-Triebwerken. Eingeführt wurde sie als Ersatz für den älteren, mit einem Kolbenmotor ausgerüsteten Mil Mi-4.
Insgesamt wurden mehr als 10.000 Mi-8 in zivilen und militärischen Versionen gebaut und in über 50 Länder exportiert.
In der NVA waren etliche Mi-8 sowie einige Mi-9 bei den Kampfhubschraubergeschwadern KHG-3 in Cottbus und KHG-5 in Basepohl bei Stavenhagen (Bezirk Neubrandenburg, damals) stationiert.

Mil Mi-8TB und Mi-9
Mil Mi-8TB und Mi-9 (rechts) im Flugplatzmuseum Cottbus

Mi-8T „Hip-C“

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Ausgestellt beim HTI Peenemünde
Mil Mi-8T Mil Mi-8T
Taktische Nummer 911

Ausgestellt in Pätz (Ortsteil der amtsfreien Gemeinde Bestensee) bei Königs Wusterhausen:
Mil Mi-8T Mil Mi-8T
ehemals Rote 57 beim 440. OBWP (1989-1991 in Stendal)
Baujahr 1973 (Baunummer 4038), ausgesondert 1992
umlackiert auf zivile Version mit imaginärer Kennung D-PÄTZ

Mi-8TB „Hip-E“

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Ausgestellt im Flugplatzmuseum Cottbus
Mil Mi-8TB Mil Mi-8TB
Taktische Nummer 132

Mi-9 „Hip-G“

Variante als fliegender Befehlsstand. Als Befehlsstand war die Maschine nur am Boden funktionsfähig. Die für die umfangreiche Elektronik benötigte Energie wurde von einem Bodenstromaggregat erzeugt, das im Heck der Mi-9 mitgeführt werden konnte.

Ausgestellt im Flugplatzmuseum Cottbus
Mil Mi-9 Mil Mi-9
taktische Nummer 482

Lebenslauf dieser Maschine:

25.11.1983 Inbetriebnahme im Herstellerwerk (UdSSR)
31.05.1984 Übernahme als 482 in die 3.KHG-67 (Cottbus),
nach Umformieren der Einheit war er in der HSFA-3 (Hubschrauberstaffel zur Führung und Aufklärung) eingesetzt
16.06.1990 letzter Flug (Gesamtflugzeit 1.461:33 h)
03.10.1990 befristete Übernahme in die Bundeswehr als 93+98
(Der Hubschrauber ist eine Leihgabe des Luftwaffenmuseums der Bundeswehr Berlin Gatow)

Allgemeine Daten

Erstflug: Juni 1961

Besatzung: 2 Piloten, 1 Bordtechniker + 24 Passagiere oder 11 VIP in Mi-8S (Salon)
Länge: 18,31 m (ohne Rotor); Höhe: 5,65 m; Rotordurchmesser: 21,29 m
Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h; Reisegeschwindigkeit: 230 km/h

Triebwerk

zwei Gasturbinen-Triebwerke Isotow TW2-117A mit je 1.104 kW
Turbinentriebwerk mit Losturbine TW2-117A Turbinentriebwerk mit Losturbine TW2-117A

Mi-171

Nachfolgeversion der Mi-8 mit umgestaltetem Bug und einem geändertem Heck mit Laderampe.

Mil Mi-171 Sh Mil Mi-171 Sh
PC-9 Squadron Krila Oluje (Croatia) Registration: 226

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