Die Fieseler Fi 156 Storch ist ein propellergetriebenes STOL-Flugzeug, das erstmals 1936 flog. Entwickelt und gebaut wurde es in den Gerhard-Fieseler-Werken in Kassel aufgrund einer Ausschreibung für ein Kurzstart- und Landeflugzeug mit Langsamflugeigenschaften. Der Storch, wie er wegen seines hochbeinigen Fahrgestells genannt wurde, war das Standard-Kurier- und Verbindungsflugzeug der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg. Er wurde zudem als Beobachtungs- und Sanitätsflugzeug eingesetzt. Die Maschine wurde ebenfalls an die Luftwaffen Finnlands, Italiens, Bulgariens, Kroatiens, Ungarns, Rumäniens, der Slowakei und der Schweiz geliefert.
War Eagles Air Museum
Fieseler Fi 156 Storch & BMW R5
Hier die 1936er BMW R5 in groß.
Militärhistorisches Museum Brüssel
Aufklärungs- und Verbindungsflugzeug, 1936
374, F-BFGD (KR+QX)
Deutsches Technikmuseum Berlin
Fieseler Storch
flog früher als Fv3810 (3-20) in schwedischen Diensten
Auto & Technik Museum Sinsheim
Fieseler Fi-156C-3 Storch mit Kennung D-EMWF
Ausgestellt im Luftwaffenmuseum der Bundeswehr in Berlin-Gatow
ZA+WN
Fieseler Fi 156 Storch
Vorgeführt auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung 2008
Mit Jacobs-R755-305-PS-Sternmotor,
Kennung: D-EGTY
Morane-Saulnier MS.505 Criquet
Nach dem Krieg baute die französische Firma Morane-Saulnier weitere 925 Fi 156 als MS 500 und MS 505 „Criquet“. Aber auch die CSR setzte die Produktion fort.
Daten
Entwurfsland: Deutsches Reich
Hersteller: Gerhard-Fieseler-Werke
Erstflug: 10. Mai 1936
Indienststellung: 1937
Produktionszeit: 1936 bis 1949
Stückzahl: 2.867
Länge: 9,90 m; Flügelspannweite: 14,27 m; Tragflügelfläche: 26 m²; Höhe;3,00 m
Höchstgeschwindigkeit: 175 km/h in Meereshöhe; Mindestgeschwindigkeit: 45 km/h
Reichweite: 377 km
Dienstgipfelhöhe: 4.600 m
Leergewicht: 930 kg; Fluggewicht: 1.320 kg
Antrieb: 1x Argus As10C hängender, luftgekühlter V8-Motor mit 240 PS Startleistung
Bewaffnung: ein 7,92-mm-MG 15, bis zu drei 50-kg-Bomben oder eine 135-kg-Wasserbombe oder 48 Schüttbomben