Die Fokker D.VII war ein Jagdflugzeug der deutschen Fliegertruppe während des Ersten Weltkrieges. Die Konstruktion der Fokker Aeroplanbau GmbH in Schwerin galt als das beste Jagdflugzeug seiner Zeit. Die ausgezeichnete Steuerfähigkeit auch in großen Höhen und seine stabile Struktur – beides war 15 Jahre nach den Gebrüdern Wright keine Selbstverständlichkeit – stellte einen Großteil der Alliierten wie auch der eigenen Maschinen in den Schatten. Die Überlegenheit der Fokker D.VII schien so groß, dass die Alliierten nach Kriegsende die Herausgabe bzw. Verschrottung aller Flugzeuge dieses Typs verlangten.
National Museum of Naval Aviation
Cavanaugh Flight Museum
Luftwaffenmuseum der Bundeswehr in Berlin-Gatow
Die Fokker D.VII zählte aufgrund ihrer guten Flugeigenschaften, die auch für weniger versierte Flugzeugführer gut zu beherrschen waren, zu den besten Jagdflugzeugen des Ersten Weltkrieges. Angetrieben wurde das Flugzeug von einem Mercedes D III oder BMW IIIa-Höhenmotor – die Maschinen mit letzterem Motor trugen die Bezeichnung Fokker D.VIIF. Dabei besaß der BMW-Motor den Nachteil, dass er erst ab einer Höhe von 3.200 m mit voller Leistung betrieben werden konnte, aber den Vorteil, in großer Flughöhe noch hohe Reserven zur Verfügung zu haben. Das Flugzeug war leicht und stabil, im Kurvenkampf äußerst wendig und bot dem Piloten sehr gute Sichtverhältnisse.
Daten
Entwurfsland: Deutsches Kaiserreich
Hersteller: Fokker
Erstflug: Januar 1918
Indienststellung: April 1918
Produktionszeit: 1918 – 1928
Stückzahl: 3.200