Die Iljuschin Il-28 (NATO-Codename: Beagle) war ein zweistrahliges Frontbombenflugzeug der Zeit des Kalten Krieges, das in der Sowjetunion entwickelt wurde und vom Hersteller in großer Stückzahl produziert wurde. In China wurde sie ab 1971 ebenfalls in großer Menge als Harbin H-5 in Lizenz gefertigt.

Ausgestellt im Luftwaffenmuseum der Bundeswehr in Berlin-Gatow

zur Museums-Übersicht

Iljuschin Il-28B
Iljuschin Il-28B der NVA – LSK/LV (Reg.: 208) c/n: 55006448

Heck: Il-28
Heck: Il-28
im Hintergrund: Starfighter

Ausgestellt im Flugplatzmuseum Cottbus

zur Museums-Übersicht

Wrack einer Iljuschin Il-28
Wrack einer Iljuschin Il-28

Daten

AllgemeinTechnische DatenBewaffnung
Typ: Mittelschwerer Bomber
Entwurfsland: Sowjetunion
Hersteller: Iljuschin
Erstflug: 8. Juli 1948[1] Indienststellung: 1950
Produktionszeit: 1950 bis Ende der 1960er
Stückzahl: über 6.700
Besatzung: 3
Länge: 17,65 m; Spannweite: 21,45 m; Höhe: 6,70 m
Leermasse: 12.890 kg; Startmasse: (normal) 21.200 kg, (maximal) 23.200 kg
Höchstgeschwindigkeit: in Bodennähe 800 km/h, in 4.500 m Höhe 902 km/h
Reisegeschwindigkeit: 770 km/h; Landegeschwindigkeit: 185 km/h
Steiggeschwindigkeit: 15 m/s; Gipfelhöhe: 12.500 m
Steigzeit: 6,5 min auf 5.000 m Höhe, 21 min auf 10.000 m Höhe
Reichweite: 2.180 km
Startstrecke: 875–965 m; Landestrecke: 960–1.170 m
Antrieb: 2x Radial-Turbinenluftstrahltriebwerke Klimow WK-1 mit je 26,46 kN Startschub
Rohrbewaffnung zur Selbstverteidigung

  • 2× 23-mm-Maschinenkanonen NR-23 starr im Bug hinter der Verglasung eingebaut. Jede MK verfügte über 80 Granaten an Munition. Die MK wurden über Visier auf Sicht abgefeuert.
  • 1× Zwillingslafette in Drehkuppelturm mit 2 × 23-mm-Maschinenkanonen NR-23 im Heckstand IL-K-10. Jede MK verfügte über 225 Granaten an Munition. Die MK wurden über Visier vom Heckschützen auf Sicht abgefeuert.

Abwurfwaffen
Waffenzuladung von 1.000 kg bis maximal 3.000 kg in einem internen Bombenschacht

Diese Webseite verwendet Cookies, um die Bedienfreundlichkeit zu erhöhen.

Datenschutzerklärung