Die Junkers Ju 52 wurde, ähnlich der Douglas DC-3, als Passagierflugzeug für den Liniendienst entworfen. Die sichere und zuverlässige Maschine mit der charakteristischen Wellblechbeplankung ging als „Tante Ju“ in die Geschichte ein. Im Krieg war sie als zuverlässiges Transportflugzeug bekannt und überall im Einsatz.
Flugausstellung Hermeskeil
Die CASA 352 (von CASA in Sevilla /Spanien in Lizenz gebaut) mit der Seriennummer 016 wurde als T.2B-127 beim spanischen Militär geflogen und ab 1971 von der Fa. Kurfiss Aviation (Air Classic Collection) als Rundflugmaschine mit der Deutschen Zulassung D-CIAD eingesetzt – letzter Flug dieser Maschine: am 13.08.1982. Hierzu wurde die Maschine nach Saarbrücken überführt um hier im Museum ausgestellt zu werden, wo sie bis heute in der Halle steht.
Luftfahrtmuseum Hannover-Laatzen
Ausgestellt im Technik Museum Speyer
Diese Maschine flog im April 1940 mit Nachschub von Neumünster nach Narvik, wo sie auf dem zugefrorenen Hartvigvaansee landete. Britische und norwegische Flugzeuge griffen an, die Spuren sind noch deutlich zu sehen. Bei der Schneeschmelze versank das Flugzeug im See und lag 46 Jahre in 75 Meter Tiefe. 1986 wurde es geborgen und später in das Technik Museum Speyer gebracht.
Auto & Technik Museum Sinsheim
Im Aussenbereich, auf dem Dach des Museums installiert, begehbar:
CASA 352L ehemals Spanische Luftstreitkräfte, Reg.: T.2B-257 / D-2527 c/n: 148
dahinter: English Electric Canberra B.2
sowie eine weitere Maschine im Innenbereich vom Museum:
CASA 352L (Junkers Ju 52/3m mit Kennung: RJ+NP) c/n: 50
Spanish Air Force, Reg.: T.2B-140
Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung Berlin 2008
Deutsches Technikmuseum Berlin
(Beschreibung vom Museum):
Die Maschine ist das zentrale Objekt der Ausstellungseinheit zur Verkehrsfliegerei in den 1920er und 1930er Jahren. Zunächst als einmotorige Frachtversion entwickelt, erlangte die Ju 52 nach ihrer Weiterentwicklung zum dreimotorigen Verkehrsflugzeug ab 1932 internationalen Erfolg. Als größtes Exponat der Ausstellung wurde der Ganzmetall-Tiefdecker bereits während der Rohbauphase in den Neubau eingebracht.
Diese Ju 52 mit der Werknummer 7220 stammt aus dem Junkers-Zweigwerk Bernburg. Die Lufthansa stellte sie 1941 als D-AZAW „Hans Kirschstein“ in Dienst. Bereits nach einer Woche ging sie an die spanische Fluggesellschaft Iberia. 1942 wechselte sie zur spanischen Luftwaffe. Eine Zeit lang führte sie Verbindungsflüge zwischen Berlin und den Standorten der spanischen Freiwilligentruppe Blaue Division durch, die auf deutscher Seite an der Ostfront kämpfte. Nachdem die Maschine 1963 außer Dienst gestellt worden war, ging sie 1966 an die Gesellschaft für die Wiederrichtung eines Verkehrsmuseums in Berlin e. V., den heutigen Förderverein des Museums.
(Beschreibung vom Museum):
Gegen Ende des 2. Weltkrieges kappte eine Transportmaschine vom Typ Ju 52 der Deutschen Wehrmacht auf ihrem Flug von Jüterbog nach Straußberg eine Pardune des Mastes 13 und stürzte ab. An Bord befanden sich neben der Besatzung und der geladenen Munition auch hohe Wehrmachtsoffiziere. Alle Insassen kamen ums Leben.
Modell der Tante Ju neben dem Baustellen-Maskottchen Armin die Ameise
Daten
Entwurfsland: Deutsches Reich
Hersteller: Junkers
Erstflug: 7. März 1932
Indienststellung: 1932
Produktionszeit: 1932 bis 1952
Stückzahl: 4.845
Länge: 18,50 m (mit Schwimmern 19,40 m); Flügelspannweite: 29,25 m; Höhe: 4,65 m, mit Fahrwerk 6,10 m
Startgeschwindigkeit: 120 km/h; Höchstgeschwindigkeit: 290 km/h; Reisegeschwindigkeit: 180 km/h; Landegeschwindigkeit: 106 km/h
Nutzlast: 1.500 kg
Gipfelhöhe: 6.300 m
Reichweite: 1.200 – 1.300 km
Motor: BMW 132 (mehrere Varianten), Pratt & Whitney „Hornet“; Elizalde Beta (spanischer Nachbau des Wright Cyclone)
Leistung: 3× 600 HP (1342 kW) bis 3 × 750 HP
Bewaffnung: ein MG 131 Kal. 13 mm im offenen Stand über dem Rumpf, zwei 7,9-mm-MG an den Rumpfseiten
LEGO Tante Ju
Gesehen im Lego Miniland in Günzburg. Dort ist auch der Flughafen München nachgebildet.