Die Bachem Ba 349 Natter war ein deutsches Raketenflugzeug im Zweiten Weltkrieg, das für den Senkrechtstart vorgesehen war. Es wurde in der Endphase des Krieges 1944/45 vom Hersteller Bachem entwickelt und war als Abfangjäger vorgesehen.
Luftwaffenmuseum der Bundeswehr in Berlin-Gatow
Technische Daten der Bachem Ba 349 A
Länge: 6,10 m; Spannweite: 3,60 m; Tragflächentiefe: 1,0 m; Höhe (im Flug): 2,25 m
maximale Startmasse: 2.200 kg
Leistungen (rechnerische Werte)
Höchstgeschwindigkeit: 1.000 km/h; 800 km/h in Bodennähe
Steiggeschwindigkeit: ~200 m/s (auf 12 km Einsatzhöhe gerechnet)
Anfangssteiggeschwindigkeit: 36,58 m/s
Dienstgipfelhöhe: 14.000 m
Aktionsradius: 40 km in 12.000 m Höhe
Bewaffnung (alternativ)
33 ungelenkte 55-mm-Raketen R4M „Orkan“
oder 24 ungelenkte 73-mm-Raketen RZ 73
Triebwerk
1× Raketentriebwerk Walter HWK 109-509 A-2 (regelbar zwischen 150 und 1.700 kp, 1,47 bis 16,671 kN) mit 70 s Brenndauer;
4× Starthilfsraketen (abwerfbar) Schmidding 109-533 (mit je 1.200 kp, 11,768 kN) mit 10 s Brenndauer (die ersten Mustermaschinen besaßen nur zwei Zusatzraketen);
Treibstoff: 600 kg, davon T-Stoff: 365 l, C-Stoff: 165 l