Zweiter Teil zum Wiederaufbau eines alten Lanz Bulldog Schleppers:
Trotz aller Warnungen, hat sich mein Nachbar einen 45 PS Bulldog angeschafft. Bei dem nur eins in Ordnung war – die Lackierung. Ansonsten hat er sich Arbeit ohne Ende ins Haus geholt. Bei genauem hinsehen stellte sich heraus, dass doch sehr viele Mängel und Verschleiß vorhanden waren. Diese werden nachfolgend durch Fotos und kleinen Kommentaren dargestellt.
Jeder der sich mit Restaurationsabsichten an einem Lanz Bulldog trägt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass diese nicht mit einem Fahrradknochen oder Billigwerkzeug durchzuführen sind, sondern es bedarf einiger Spezialwerkzeuge (Drehmaschine, Fräsmaschine, Ständerbohrmaschine, spezielle Abzieher, Schweißgerät …) um alle Arbeiten fachgerecht ausführen zu können. Ansonsten müssen viele Arbeiten an Fachwerkstätten übertragen werden, die dann finanziell zu Buche schlagen, meistens war der Bulldog schon teuer genug. Mein Nachbar kann ein Lied davon singen.
Einen Vorteil hat solch eine runtergewirtschaftete Maschine, wenn alles repariert ist, hat man die nächsten Jahrzehnte keine Probleme mehr damit.
Ganz nebenbei gesagt, hat ein restaurierter Bulldog einen gewissen Wert und ist außerdem ein historischer Meilenstein der Landtechnik. Unsere Großeltern können dies nur bestätigen.
Ein solches Hobby soll allerdings nicht in Stress ausarten, eher soll es zur Freude und Erholung dienen.