„Ein Tag der Befreiung“: Vor 70 Jahren endete der Zweite Weltkrieg, zumindest in Europa, mit der deutschen Kapitulation. Der Bundestag gedachte mit einer Gedenkfeier dieses Anlasses.
Berlin gedenkt mit der Open-Air Ausstellung „Mai ’45 – Frühling in Berlin“ an die Tage nach der Zerstörung der Stadt im zweiten Weltkrieg. An sechs Orten dokumentieren großformatige Panoramafotos und Ausstellungsboxen den Zustand damals. Die Schwarz-Weiß-Fotos sind bis zum 26. Mai am Brandenburger Tor, im Lustgarten, auf dem Joachimsthaler Platz, Alexanderplatz, Wittenbergplatz und Potsdamer Platz zu sehen.
Einige Fotos der Open-Air-Ausstellung
Panorama des Alexanderplatzes kurz nach Beendigung der Kämpfe, Anfang Mai 1945. Zwischen den Lastwagen mit sowjetischen Soldaten sieht man einzelne Passanten, zerstörtes Kriegsgerät und das ganze Ausmaß der Kriegsverwüstungen. der Alexanderplatz ist ein eiziges Trümmerfeld, seine Ränder säumen Ruinen (v.l.n.r.): das Alexanderhaus, der Bahnhof Alexanderplatz, das Berolinahaus, das Warenhaus „Hermann Tietz“ und die Bauten auf der anderen seite der Alexanderstraße.
Open-Air-Ausstellung: Alexanderplatz #1
Open-Air-Ausstellung: Alexanderplatz #2
Verwundete Wehrmachtssoldaten auf dem Mittelstreifen der Straße Unter den Linden, 3. Mai 1945. Die Verletzten und Krankenschwestern mussten hier im Freien auf ihren Weitertransport in andere Lazarette warten.
Open-Air-Ausstellung: Brandenburger Tor #1
Verwundete Wehrmachtssoldaten vor dem Brandenburger Tor, 3. Mai 1945. Das eilig im Hotel Adlon eingrichtete Frontlazarett wurde in der Nacht zum 3. Mai durch einen Brand zerstört. Die dort untergebrachten Soldaten mussten auf dem Mittelstreifen der Straße Unter den Linden evakuiert werden. Verwundete und Krankenschwestern warteten unter freiem Himmel auf ihren Weitertransport in andere Lazarette.
Open-Air-Ausstellung: Brandenburger Tor #2
Morgenpost: Berlin 1945 und heute
Fotos, unmittelbar nach dem Krieg, eines sowjetischen Korrespondenten zeigen das Ausmaß der Zerstörung. 70 Jahre später besucht ein Berliner Fotograf die Orte noch einmal.