Die Iljuschin Il-14 (NATO-Codename: Crate) ist ein sowjetisches Kurz- und Mittelstrecken-Verkehrsflugzeug. Sie war der verbesserte Nachfolger der Il-12 aus den 1950ern.
In Dresden/Klotzsche wurde die Il-14P ab Juli 1957 für die Deutsche Lufthansa der DDR (später Interflug) und für die Luftfahrtgesellschaften der VR Polen, Ungarn, Bulgarien, Rumänien, China und Vietnam in Lizenz gebaut und weiterentwickelt (26 und 32 Plätze). Insgesamt wurden 80 Exemplare der Il-14P produziert. Außerdem nutzte die Nationale Volksarmee die Il-14 als Transportflugzeug.
Die Luftfahrtindustrie der CSSR baute insgesamt 203 Exemplare ihrer Il-14-Lizenz Avia14 in verschiedenen Konfigurationen.
Flugausstellung Hermeskeil
Iljuschin Il-14 P mit Kennung 3076, c/n 14803076
Deutsches Technikmuseum Berlin
Auto & Technik Museum Sinsheim
Im Luftfahrtmuseum Finowfurt
anläßlich dem 3. OST-Fahrzeug-Treffen im April 2009.
Daten
Entwurfsland: Sowjetunion
Hersteller: Iljuschin
Erstflug: 13. Juli 1950
Indienststellung: 1954
Stückzahl: 1.122
Länge: 22,31 m; Höhe: 7,8 m; Spannweite: 31,7 m
Höchstgeschwindigkeit: 430 km/h; Reisegeschwindigkeit: 345 km/h
Gipfelhöhe: 6.500 m; Reichweite: 2.250 km
Maximales Startgewicht: 18.500 kg; Leergewicht: 12.700 kg
Antrieb: 2x Schwezow ASch-82T Doppelsternmotoren mit je 1.397 kW (1.900 PS)
Baujahr: 1957
Serienproduktion: DDR 1955 – 1961
Gewicht 1.020 kg
Leistung: 1.395 kW
(Das reicht zum Betrieb von 23.000 Glühlampen)
Das Triebwerk kam auch bei den Hubschraubern Jakowlew Jak-24 und Mil Mi-4 zum Einsatz.