Die deutschen Luftstreitkräfte in der Wiedervereinigung.
20 Jahre nach der Wiedervereinigung – Sonderausstellung vom 2. April 2011 bis 1. April 2012 (verlängert bis zum 30.6.2012, jedoch ohne die dazugehörigen Aussenexponate) im Hangar 3 im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr – Luftwaffenmuseum in Berlin Gatow.
Wie erlebten die Soldaten der beiden deutschen Luftstreitkräfte die Wiedervereinigung? Wie wurden aus alten Gegnern neue Kameraden? Wie sehen die Beteiligten von damals das Erlebte heute?
Mit der Sonderausstellung Ende Neuanfang lenkt das Luftwaffenmuseum den Blick auf die deutsche Wiedervereinigung und lässt Soldaten der Bundeswehr und der NVA ihre Geschichten erzählen.
Medienstationen, Tagebücher, Ausrüstungsgegenstände, Broschüren, Befehle, Personalverfügungen und andere Exponate aus dieser Zeit veranschaulichen, wie dieser Prozess verlief.
Einige Gemälde in der Ausstellung
Sigmund Jähn und Waleri Bykowski Gemälde von Jurij Koroljow,
rechts daneben der Druckanzug von Sigmund Jähn (als ehemaliger MiG-21-Pilot)
Druckanzug Gemälde von Paul Eisel
Frühling Gemälde von Ralf Schwedesky
Direkt am Haupteingang
Der Hubschrauber Mil Mi-8 ist ein Mehrzwecktransporthubschrauber sowjetischer Fabrikation, der seit 1968 weltweit in 150 Versionen und in großer Stückzahl eingesetzt wird. Beim ausgestellten Hubschrauber handelt es sich um die Salonausführung Mi-8S. Sie wurde am 5. Dezember 1986 beim Transportgeschwader 44 der NVA unter der Kennung 914 in dienst gestellt. Die Übernahme der Bundeswehr erfolgte 1991 durch das Lufttransportgeschwader 65. Ab 1993 flog sie unter der Kennung 93+51 für die 3. Lufttransportstaffel der Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung. Bis zu seiner Außerdienststellung im Jahr 1997 transportierte sie zahlreiche Regierungsmitglieder, darunter ebenso den Staatsratsvorsitzenden der DDR, Erich Honecker, als auch den Bundeskanzler Helmut Kohl.