Heute wäre der „King of Rock ’n’ Roll“ 75 geworden. Rock-Idol, Frauenschwarm, Autonarr und Erfinder der Fernbedienung.
Tatsache: Sieben Prozent der US-Bürger glauben, dass er noch lebt.

(* 8. Januar 1935 in Tupelo, Mississippi; † 16. August 1977 in Memphis, Tennessee)

Obwohl Elvis Aaron Presley seit 32 Jahren tot ist, bleibt seine Popularität ungebrochen. Nach Graceland, seinem Anwesen in Memphis, Tennessee, pilgern noch immer jedes Jahr mehr als 600.000 Menschen.

Graceland
Graceland

Elvis Presley ist in der ganzen Welt ein Symbol für Vitalität, dem Widerspruchsgeist und die Fröhlichkeit der USA gewesen.

Jimmy Carter
39. Präsident der Vereinigten Staaten
(zwischen 1977 und 1981)

Mit Elvis entstand der Rockabilly – eine Fusion aus „schwarzem“ Gospel sowie Rhythm & Blues und „weißem“ Country. Damit setzte er sich über bestehende Rassenschranken hinweg und inspirierte Musikgrößen von John Lennon über Bob Dylan bis zu Rod Stewart.

Grab von Elvis im Garten von GracelandBis zu seinem Tod hatte der King bereits 600 Millionen Schallplatten verkauft und bis heute wurden über eine Milliarde Tonträger verkauft. Damit ist die verstorbene Rocklegende der kommerziell erfolgreichste Solokünstler aller Zeiten. 1986 erhielt er posthum einen Platz in der Rock and Roll Hall of Fame

Quer durch die USA haben die Elvis-Imitatoren nach wie vor Hochkonjunktur. Dieser Karriere gehen dort immerhin 35.000 Menschen nach.

Elvis has left the building

Im Frühjahr 2006 verbeugen sich auch die Vereinigten Staaten vor ihrem berühmtesten Musiker: Graceland, die einstige Ranch von Elvis, wird zum historischen Nationaldenkmal der USA erklärt. Das Anwesen, das der Sänger 1957 mit den Einnahmen seines ersten Hit-Albums „Heartbreak Hotel“ erstand, hat nach Ansicht des US-Innenministeriums „Bedeutung für alle Amerikaner“. Mit der Ehrung erlangt Graceland den Rang solch geschichtsträchtiger Orte wie Mount Rushmore oder Pearl Harbor.

Rückblick: Viva Elvis

Er kommt in ärmsten Verhältnissen in Tupelo im US-Bundesstaat Mississippi zur Welt. Sein Zwillingsbruder wird tot geboren.

Seine Karriere begann 1953 in den Sun Records-Studios in Memphis, wo er die Titel „My Happiness“ und „That`s When Your Heartaches Begin“ aufnahm.

Aufgrund seines damals als anzüglich empfundenen Hüftschwungs auf der Bühne nannte man ihn auch „Elvis – the Pelvis“ (Elvis, das Becken).

Hollywood ruft und es folgen insgesamt 29 Musikfilme wie „Love Me Tender“ und „King Creole“.

Im März 1958 muss der junge Elvis zur Armee. Während seiner zweijährigen Militärzeit in Deutschland lernt er die erst 14 Jahre alte Offizierstochter und seine spätere Frau Priscilla Beaulieu kennen.

1967 heiratet er Priscilla, im Jahr darauf kommt die Tochter Lisa Marie zur Welt.

„In The Ghetto“ wird 1969 veröffentlicht, sein einziger Nr. 1-Hit in Deutschland.

1973 bricht das via Satellit übertragene „Aloha from Hawaii“- Konzert weltweit mit mehr als einer Milliarde Zuschauer alle Rekorde. Dies waren sogar mehr Menschen, als zuvor die Mondlandung verfolgten. In der Blüte der Hippiezeit schafft es der Sänger mit Koteletten, dunkler Sonnenbrille und weißen Overalls immer noch, Millionen zu begeistern.

Elvis Presley (1935 – 1977)
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