Das sowjetische Buran-Programm (deutsch: Schneesturm) begann 1976 als Antwort auf das amerikanische Space Shuttle.
Der einzige Start erfolgte am 15. November 1988. Das Programm wurde nach Budgetproblemen 1993 offiziell eingestellt.

Der Prototyp OK-GLI im Technik Museum Speyer

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Hier ausgestellt seit Oktober 2008 in einer eigens errichteten neuen Ausstellungshalle.

BURAN Prototyp OK-GLI
BURAN Prototyp OK-GLI
im Vordergrund: links – Sojus TM-19 Raumkapsel
rechts – ESA Spacelab Modul und ESA Columbus Modul

Unterseite: BURAN Prototyp OK-GLIDer OK-GLI war der 1984 gebaute Prototyp der Buran-Raumfähre. Er diente der aerodynamischen Erprobung der Flugeigenschaften und des automatischen Landesystems. Dazu wurde dieses Modell zusätzlich mit vier Düsentriebwerken ausgestattet, um wie ein Flugzeug eigenständig ohne Zusatzraketen starten und landen zu können. Insgesamt wurden 25 bemannte Testflüge innerhalb der Erdatmosphäre und neun Rolltests durchgeführt.

Cockpit: BURAN Prototyp OK-GLI Bug: BURAN Prototyp OK-GLI Ladebucht: BURAN Prototyp OK-GLI
Unterseite, Cockpit, Bugsektion (im Hintergrund: originalgetreuer Nachbau der Wostok 1) und Ladebucht der OK-GLI

Technische Daten

Maximale Besatzung: 10

Orbiter
Länge: 36,37 m; Spannweite: 23,92 m; Höhe: 16,35 m
Trockenmasse: 61 t; max. Abflugmasse: 105 t

Nutzlastbucht
Länge: 18,55 m; Breite: 4,65 m
Startkapazität: 30 t; Landekapazität: 20 t

BOR-5: unbemanntes orbitales Raketenflugzeug

Flugtestkörper BOR-5BOR war die Bezeichnung einer Reihe von Testflugkörpern, mit denen Erfahrungen für die Entwicklung der sowjetischen Raumfähre Buran gesammelt werden sollten.
Das BOR-5 war ein 1:8 Modell der Buran, das verwendet wurde, um Daten über die aerodynamische Flugeigenschaften einer Raumfähre zu erhalten.

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