Die English Electric Canberra war ein zweistrahliges britisches Kampfflugzeug der Zeit des Kalten Krieges. Sie gehörte der ersten Generation von Strahlflugzeugen an, wurde ab 1944 als Ersatz für die de Havilland Mosquito entwickelt und 1951 von der Royal Air Force in Dienst gestellt. Als Besonderheit waren die Triebwerke in die Tragflächen integriert. In den USA in Lizenz gefertigte Modelle der US Air Force sind unter dem Namen Martin B-57 bekannt.
Arizona Wing of the Commemorative Air Force
1954 English Electric Canberra TT.18 N76764 C/N EEP13535
Pima Air & Space Museum
Museum of Aviation (Warner Robins)
Martin RB-57A Canberra
U.S. Air Force 52-1457
Wings Over The Rockies Air & Space Museum
Martin EB-47E Canberra der U.S. Air Force (0-54293)
Flugausstellung Hermeskeil
English Electric Canberra B1 MK 8 (XM 264)
Valiant Air Command Warbird Museum
Auto & Technik Museum Sinsheim
Ausgestellt im Royal Air Force Museum London-Hendon
WE139
long-range photo-reconnaissance, 1952 – 1972
Ausgestellt im Luftwaffenmuseum der Bundeswehr in Berlin-Gatow
Castle Air Museum
Daten
Entwurfsland: Vereinigtes Königreich
Hersteller: English Electric
Erstflug: 13. Mai 1949
Indienststellung: Mai 1951
Produktionszeit: 1951 bis 1961
Stückzahl: 1.352
Länge: 19,96 m; Spannweite: 19,31 m; Höhe: 4,74 m
max. Geschwindigkeit in Seehöhe: 821 km/h; max. Geschwindigkeit in 12.200 m Höhe: 901 km/h; Marschgeschwindigkeit: 650 km/h
Anfangssteiggeschwindigkeit: 18,3 m/s; Dienstgipfelhöhe: 14.630 m
Reichweite: 1.300 km; Überführungsreichweite: 5.792 km
Leergewicht: 10.519 kg; normales Startgewicht: 21.319 kg; max. Startgewicht: 23.234 kg
Antrieb: zwei Rolls-Royce Avon-109-Strahltriebwerke mit jeweils 3.402 kp Schub
Bewaffnung: Vier 20-mm-Hispano-Mk-V-Maschinenkanonen, max. 1.362 kg Last im Bombenschacht sowie bis zu 908 kg Last an Unterflügelstationen
Länge: 19,96 m; Spannweite: 19,51 m
Höchstgeschwindigkeit: 937 km/h
max. Startgewicht: 24.948 kg
Antrieb:zwei Wright J65-W-5 Turbojets mit je 3.266 kg Schub
Bewaffnung: bis zu 2.722 kg Bomben (intern); und bis zu 16 127-mm-Raketen an Unterflügelstationen