Bezug nehmend auf den 60. Jahrestag des Beginns der Berliner Luftbrücke hier Teil 2 meiner kleinen Serie zu den Rosinenbombern in Berlin.

Hoch oben am Neubau des Deutschen Technikmuseums Berlin am Landwehrkanal in Kreuzberg:

Rosinenbomber: C-47 Skytrain
Rosinenbomber: C-47 Skytrain Reg.: 45-0951 / 5951 c/n: 16954/34214
vom EATS – European Air Transport Service

Die C-47 Skytrain ist die militärische Transportversion der berühmten Douglas DC-3. In rund 30 m Höhe schwebt die zweimotorige Maschine wie im Landeanflug Richtung Potsdamer Platz.

Rosinenbomber: C-47 Skytrain Rosinenbomber: C-47 Skytrain

Als baulicher „Höhepunkt des Technischen Kulturforums am Gleisdreieck“ entstand der Museumsneubau (Richtfest 12. Mai 1999) nach Plänen der Berliner Architekten Ulrich Wolff und Helge Pitz für damals 140 Millionen D-Mark.

Rosinenbomber: C-47 Skytrain
Rosinenbomber: C-47 Skytrain

Im Museum erläutert eine Tafel zum Flugzeug:

Douglas C-47B Skytrain – der legendäre „Rosinenbomber“
Die Geschichte dieses berühmten Flugzeugs beginnt in den 1930er Jahren mit der Passagierversion DC-3. Die ersten Maschinen dieses Typs wurden im Juni 1936 ausgeliefert. In der Folgezeit entwickelte sich die DC-3 zum meistgeflogenen Passagierflugzeug ihrer Zeit. Als das amerikanische Militär im Sommer 1940 mit dem Aufbau einer großen Lufttransportflotte begann, wurde die militärische Frachtversion C-47 gebaut. Diese bildete während des Zweiten Weltkriegs das Rückgrat der amerikanischen Lufttransportverbände. Ihre wichtigste Rolle spielte die C-47 als „Rosinenbomber“ bei der Berliner Blockade 1948/49. In den späten 1940er Jahren waren die ausgemusterten Militärmaschinen weltweit als Transportmaschinen im Einsatz.
Die gezeigte C-47 B mit der Kennung 5951 wurde 1945 an die US-Luftwaffe ausgeliefert und war zunächst beim Wetterdienst auf Jamaika stationiert. Von 1962 bis 1977 flog die Maschine bei der spanischen Luftwaffe. Am 28. Oktober 1986 ging sie an die US Air Force zurück, die sie auf dem Flughafen Berlin-Tempelhof zur Erinnerung an die Luftbrücke ausstellte. 1994 wurde das Flugzeug dem Deutschen Technikmuseum Berlin übergeben und mit Unterstützung der Weberbank, Berlin und der Berliner Bevölkerung restauriert.

Rosinenbomber am Technikmuseum
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