Die Bü 181 Bestmann wurde in Rangsdorf bis April 1945 als einfaches Flugzeug für die Basisschulung gebaut. Sie löste in der Luftwaffe als Standardschulflugzeug die Bü 131 Jungmann ab. Eingesetzt wurde sie dann auch als Schleppflugzeug und Verbindungsflugzeug.
Während des Krieges bauten dieses Flugzeug ferner die Zliner Flugzeugwerke in der Tschechoslowakei und ab 1942 Fokker in Holland. In Lizenz wurde die Bü 181 von 1943 bis 1946 in Schweden (Sk 25), von 1945 bis 1949 in der Tschechoslowakei (Zlin C-6 und C-106 für das Militär sowie Z-281 und Z-381 für Privatzwecke) und danach in Ägypten („Gomhouria“) produziert.
ILA Berlin Air Show 2014
D-EKYF C/N 25016
Militärhistorisches Museum Brüssel
Basisschulflugzeug 00-RVA (TP+OP), 1939
Auto & Technik Museum Sinsheim
Die HB-USE wurde bei Zlin gefertigt.
Fonden Danmarks Flymuseum (Dänemark)
Unter der Bezeichnung Sk 25 wurden von Hägglund & Söner in Örnsköldsvik insgesamt 120 Flugzeuge in Lizenz gebaut. Die schwedische Luftwaffe nutzte sie zwischen 1944 und 1954.
Deutsches Technikmuseum Berlin
In der Endphase des 2. Weltkriegs wurde einige Maschinen zur Tankbekämpfung mit 4 Panzerfäusten „bewaffnet“.
Bücker-Luftfahrt- und Europäische Eissegel-Museum
Modell im Maßstab 1:6 mit Kennung D-ECES
Daten
Entwurfsland: Deutsches Reich
Hersteller: Bücker Flugzeugbau
Erstflug: Februar 1939
Indienststellung: 1940
Produktionszeit: 1940 bis mindestens 1953
Stückzahl: mehr als 3.600
Gesamtlänge: 7,85 m; Spannweite: 10,60 m; Höhe: 2,06 m
Max. Startgewicht: 765 kg; Leergewicht: 475 kg; Max. Nutzmasse: 290 kg
Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h
Anfangssteigleistung: 3,4 m/s; Gipfelhöhe: 5.000 m
Reichweite: 700 km; Flugdauer: 4 h
Antrieb: 1× Hirth HM504A mit 105 PS maximaler Leistung