Bücker-Luftfahrt- und Europäisches Eissegel-MuseumDas Bücker-Luftfahrt- und Europäische Eissegel-Museum befindet sich am Eingang zum Strandbad am Rangsdorfer See. Am 1. April 2001 wurde es für Besucher eröffnet.

Carl Clemens Bücker gründete 1933 die Bücker Flugzeugbau GmbH in Berlin-Johannistal. Vom Reichsluftfahrministerium wurde 1935 der Bau eines Land- und Wasserflughafens in Rangsdorf beauftragt. Der Flugplatz nach Plänen von Ernst Sagebiel wurde 1936 eröffnet. Dieser Architekt hat ebenfalls die Flughäfen Berlin-Tempelhof und München-Riem entworfen.
Bereits 1935 war die Bücker Flugzeugbau GmbH in das neu errichtete Werk unmittelbar neben dem Flugplatz umgezogen. Vor dem Krieg wurde der Flugplatz als Sportflugplatz genutzt, zeitweise war er der Verkehrsflughafen von Berlin.

Das Bücker-Werk fertigte Sport- und Schulflugzeuge:

Von 1940 bis 1945 war Rangsdorf Fliegerhorst der Luftwaffe, im Werk wurden Teile für Kampfflugzeuge produziert. 1945 besetzten sowjetische Truppen den Flugplatz kampflos und übernahmen das Werk. Jetzt wurden Flugzeugtriebwerke repariert und überholt, später auch Hubschrauber.
Mit dem Abzug der russischen Truppen 1994 endete die Nutzung des Geländes. Drei Hangars am Flugfeld wurden schon bald nach 1945 demontiert. Die Bauten des Bücker-Werkes blieben erhalten. Wohnhäuser am Rand des Geländes, die in 1930er Jahren und später für die sowjetischen Truppen errichtet wurden, sind mittlerweile saniert.
Alle Gebäude des Bücker-Werkes stehen unter Denkmalschutz. Abgesehen von den Wohnhäusern sind sie ungenutzt.

Ausgestellte Exponate

Fliegerkombination aus der Zeit vor 1945 Zweitakt-Mischung Flugzeuglack-Kiste aus dem Bücker-Werk

Erste Einfliegerhalle des Bücker-Werkes
Erste Einfliegerhalle des Bücker-Werkes
Zerstört beim Brand am 21. Mai 1939

Flugzeugmodelle hinter Glas Bücker-Flugzeuge in aller Welt

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